Der Sozial-Wissenschaftsladen ist der Idee der Science Shops verpflichtet. In ihm werden Gesellschaft und Wissenschaft zur gemeinsamen Entwicklung von Ansätzen für die Bewältigung ökologischer, ethischer, technischer oder sozialer Probleme und Fragestellungen zusammengebracht. Von zentraler Bedeutung ist, dass die zivilgesellschaftlichen Akteur_innen die Forschungsfrage bestimmen und an deren Bearbeitung beteiligt sind. So sollen Probleme und Forschungsbedarfe an den Sozial-Wissenschaftsladen herangetragen und gemeinsam mit Studierenden und Wissenschaftler_innen Projekte entwickelt werden.
Zielgruppe des Pilotprojektes sind Personen und Gruppen, die von sozialer Ausgrenzung bedroht oder betroffen sind und nicht über die finanziellen Ressourcen für Auftragsforschung verfügen. Adressiert werden aber auch ihre Interessenvertretungen. Der Sozial-Wissenschaftsladen versteht sich als Einrichtung, die unabhängige Forschungsunterstützung ermöglicht und Forschungsanfragen aus der Zivilgesellschaft möglichst partizipativ bearbeitet. Die Ergebnisse werden den zivilgesellschaftlichen Partnern barrierefrei, anwendungsorientiert und öffentlichkeitswirksam zur Verfügung gestellt. Das Projekt wurde an beiden Hochschulen des Verbundprojektes, der EvH RWL und der KatHO Köln, eingerichtet.
Ansprechpartner_innen:
Projektleitung:
Prof. Dr. Kerstin Walther (EvH RWL)
Prof. Dr. Benjamin Benz (EvH RWL)